Buchstabenverschönerung : Die Vorschläge im Halbfinale:

1. A F D   :   ANGST  für DEUTSCHLAND

Weil:  Angstmache hat schon immer funktioniert, und dieser AfD-Zirkel kann das besonders gut schüren. Wenn Du die hörst, denkst Du sofort, vor Deiner Haustür stehen 144 Ausländer, Migranten, Flüchtlinge, mit langen Säbeln, die nichts anderes zu tun haben als Dich aufzuschlitzen und alle Frauen in Deutschland zu vergewaltigen.  Jeder Dönerstand ist dann bald eine Terroristenbrutstätte, jede Pizzeria eine Bobenfabrik, jeder grossdeutsche Bäcker der „Croissants“ verkauft ist ein Ableger des Erbfeindes.   Die Deutschen fahren auf so was ab. Angst macht blind – hat ja auch was für sich.  

2. A F D : Adolf für Deutschland

Weil: Das drückt doch schön die Hoffnung und Stimmung der Mitglieder aus.

3. A F D : Austria first Deutschland

Weil: Erst Österreich, dann Deutschland. Die braune Gesinnung kommt ja nun mal vorzugsweise aus dieser österreichisch-ungarischen Alpenregion, und viele Vordenker schwappen ja zuerst von Österreich rüber nach Sachsen und dann nach Restdeutschland. First Österreich, dann Deutschland, dann die ganze Welt. Und „first“ klingt ja modern, gleichzeitig denkt jeder Germane sofort an Fürst. Und Austria ist ja auch wirtschaftlich ein besserer Ausdruck als Österreich, weil in Austria ja schon automatisch 2 As hat und von daher in den Rankingagenturen besser dasteht als Deutschland, das nur 1 A hat.

4. A F D : Achtung Falle für Demokratie

Weil: Das trifft es sehr gut – Demokratie klingt hübsch und der Club AfD ist auch im Deutschen Bundestag und besonders tief in der ehemaligen DDR. Von dort kommt denn auch das Demokratieverständnis, weil diese Deutsche Demokratische Republik, wie damals alle wussten, gar nichts mit Demokratie am Hut hatte. „Demokratisch“ kling gut, ist aber bei diesem Club eben eine Falle. Den Ostdeutschen ist das letztlich egal, die sind es ja noch gewohnt. Die Venus Fliegenfalle macht es eben süsslich, die AfD mehr grobschlächtig-germanisch. Falle bleibt Falle.